Wir Menschen sind komplex. Wenig Bewusstsein (3%), werden von 97% Unterbewusstsein gesteuert. Kein Wunder, dass wir so viel automatisch machen und uns wundern, warum sich unser Leben nicht ändert. Aus unserem Paradigma heraus handeln wir wie mit einem aktiven Autopiloten. Dann bleiben wir im alten Fahrwasser der inneren Überzeugungen.
In diesem Modell möchte ich dir ein paar Details verdeutlichen:
Welche Dynamik sich im Rahmen von Beeinflussung entfaltet ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. So können zwei Menschen, die das gleiche Drama in ihrer Kindheit erlebt haben ganz unterschiedliche Entscheidungen für ihr Leben treffen.
Josef und Peter Baxter (Namen habe ich erfunden) sind beide in einer gewalttätigen Familie aufgewachsen. Ihr Vater war die Hälfte seines Lebens arbeitslos und schlug sich mit Helferjobs durch. Der regelmäßige Verdienst für die Familie kam von der Mutter, die im Krankenhaus eine Anstellung als Schwesterhelferin hatte. Der Vater betrank sich regelmäßig und wenn der Alkoholpegel einen gewissen Level erreicht hatte, wurde er laut und oft gewalttätig. Wenn Josef oder Peter zu Hause waren, wurden sie Opfer seiner Zügellosigkeit und so dermaßen verprügelt, dass sie sich als Kinder in den Schlaf weiten, ihre blaue Flecken vor der Lehrerin versteckten und sich oft wünschten der Vater würde im Suff zu Tode kommen, damit sie endlich Ruhe hatten.
Eines Nachts kam ein Anruf und sie hörten ihre Mutter am Telefon sprechen. Sie kam erschrocken in das Schlafzimmer der Brüder und meinte: „Vater hatte einen Unfall. Ich muss ins Krankenhaus. Ich weiß nicht wie es ihm geht. Ich melde mich später.“ Sie selbst wurde von ihm nie geschlagen, aber dafür beschimpft oder abgelehnt. Josef und Peter waren sofort hellwach und schauten sich an. Sie dachten beide erschrocken das Gleiche. „Hoffentlich stirbt er.“
Er ist nicht gestorben und die Brüder wurden erwachsen. Sie wählten völlig andere Leben. Josef wurde selbst zum Alkoholiker und landete irgendwann auf der Straße. Er gab seinem Vater die Schuld. „Wäre er nicht so ein brutaler Säufer gewesen, hätte sich mein Leben bestimmt besser entwickelt.“ Peter dagegen war ein guter Schüler, strengte sich an und bekam einige Stipendium, um Medizin zu studieren. Er sagte heute: „Weil mein Vater so ein brutaler Säufer war, wollte ich herausfinden warum Menschen so werden und ihre eigenen Kinder misshandeln. Daher bin ich Arzt und Psychiater geworden.“
Wie du siehst, gibt es in der ganzen Welt Beispiele, wo Menschen ihrem Schicksal trotzten und ein anderes Leben wählten, als das, was ihnen durch ihre Herkunft bzw. ihrem Unterbewusstsein vorbestimmt zu sein schien. Es gibt also noch etwas anderes, was stärker ist, als diese unbewussten Kräfte, die in uns wirken.
Mit diesen Wünschen und Zielen machen wir uns dann auf in die Welt. Wir ziehen unseren Rucksack an und gehen los. Mit der Zeit arbeitest du dein Leben weg, anstatt es zu leben. Du nutzt deinen Verstand, um Dinge zu erreichen oder zu bekommen. Andere Dinge kommen dir in die Quere und das Leben wird scheinbar immer schwerer. Es scheint dir immer wieder Wind entgegen zu blasen.
Irgendwann kommst du dann an einen Punkt, an dem du nicht mir so weiter machen willst oder nicht mehr weiter machen kannst, weil du ausgebrannt bist. Du stellst fest, dass du lauter Dinge in deinem Rucksack hast, die es dir schwer machen auf dem Weg weiter zu gehen, den du eigentlich gar nicht gehen möchtest. Es ist vielleicht der Weg, den deine Eltern für dich wollten oder den du von anderen abgeschaut hast.
Du kannst dir vielleicht vorstellen wie schwer Ballast aus der Vergangenheit sein kann. Er besteht aus all den gelernten Mustern, Glaubenssätzen und Überzeugungen, die dir deine Welt erklären. Hinzu kommen all die negativen Emotionen, die du von klein auf erfahren hast und nicht spüren wolltest oder durftest.
Wir sind eine Gesellschaft, die negative Emotionen verdrängt und dadurch nicht entladen lässt. Diese negativen Emotionen lagern sich wie Blei in unserem Körper ab und machen unser Leben schwer.
In der 21 Tage Challenge wirst du lernen, deinen Fokus weg von alle dem, auf eine bessere Energie zu richten. Dadurch wirst du Energie zurückgewinnen, um einen Neustart in die Wege zu leiten. Es wird viel leichter werden, das in die Welt zu bringen, was du wirklich in dir sehen und im Außen erschaffen willst.
Du wirst leichter all das manifestieren, was du von Herzen erleben möchtest. Diese Form der Lebendigkeit bringt Fülle und Glückseligkeit für dich und andere. Denn Lebendigkeit ist ansteckend.
Stell dir vor, du lebst in einer Welt, wo jeder aus seinem Herzen heraus seinen persönlichen Himmel erschafft. Dieser Himmel ist in jedem von uns und die Karte dazu ist in deinem Herzen. Solltest du mit mir persönlich in ein Coaching einsteigen, wirst du die gesamte Bandbreite dieser Aussage selbst erleben.
Lasse los, was du loswerden musst. Halte nicht an Dingen fest, die dich begrenzen oder am Weitergehen hindert.
Manche Dinge sind wie Gummibänder. Du kommst damit nur 6 Meter und dann wird die Zugkraft des Gummibandes so groß, dass du keinen Schritt mehr weiter gehen kannst. Am Ende des Kampfes und deiner Kräfte schnellt es dich so dermaßen zurück, dass du dir wieder einmal blaue Flecken zugezogen hast.
Es ist gut zu verlieren, was verloren werden muss, damit du das finden kannst, was gefunden werden soll.